Münchner EK
7:2 (2:0/2:1/3:1)
Heimsieg
Torschüsse
ESVT 46
EVW 24
Strafzeiten
ESVT 12 min
MEK 6 min
Zuschauer
282
Celtics schlagen München zuhause in Spiel 1 der Viertelfinalserie
Es war ein Auftakt nach Maß für die ESV Türkheim Celtics im Playoff-Viertelfinale gegen den Münchner EK. Mit 7:2 holt sich der ESVT den ersten Sieg und geht mit 1:0 in der best-of-three in Führung.
Beide Teams gingen mit nahezu voller Spielstärke in die Partie. Türkheim brachte komplette vier Formationen aufs Papier, München reiste mit 17 Feldspielern an. Im Tor stand für den ESVT Michi Bernthaler.
Kaum war die Bayernhymne verklungen und die Fahne des Freistaats gehisst, jubelten die rund 300 Zuschauer im Sieben-Schwaben-Eisstadion bereits über die ersten beiden Celtics-Tore. Marco Fichtl brachte die Hausherren mit einem Abstauber in Führung, keine Minute später legte Jonas Müller nach und erhöhte auf 2:0. Ein Beginn, der für Türkheim nicht besser hätte laufen können. München am Anfang wohl noch mit den Köpfen in der Kabine, rappelte sich nach den beiden schnellen Gegentreffern langsam auf und nahm nun zunehmend am Spielgeschehen teil. Mit der Zeit merkte man den Gästen an, wieso sie Zweiter in ihrer Gruppe wurden. Schnelles Umschaltspiel und harte Vorchecks zeichneten das Spiel der Luchse aus. Türkheim hatte damit vor allem im weiteren Verlauf des ersten Drittels etwas Probleme und gebot dem MEK einige gute Tormöglichkeiten. Aber Torhüter Michi Bernthaler hielt seinen Kasten mit starken Paraden sauber.
Nach der ersten Drittelpause nahm das Spiel an Tempo wieder zu. Der ESV Türkheim präsentierte sich nun spielfreudiger und kombinationssicherer. Das 3:0 fiel durch einen Schlagschuss von Sascha Volger. Die 21 der Celtics hämmerte den Puck nach einem gewonnenen Bully in der 29. Minute unter die Latte. Kurz darauf wurde es brenzlig, als die Celtics in doppelter Unterzahl agieren mussten. Der Münchner EK nutzte diese Gelegenheit und kam durch Leon Axtner in der 35. Minute zum Anschlusstreffer. Doch auch die Celtics stellten nur wenige Zeigerumdrehungen später ihre Überzahlqualitäten unter Beweis. Max Schorer zimmerte das Spielgerät nach Vorlage von Maxi Döring und Benni Hofmann kurz vor Drittelende humorlos unter den Querbalken zum 4:1 für den ESVT.
Zu Beginn des Schlussdrittels keimte nochmal etwas Hoffnung bei den Gästen auf. Kovac verkürzte in der 42. Minute auf 4:2. Doch anstatt das Spiel kippen zu lassen, antwortete der ESV Türkheim entschlossen und spielte weiter munter nach vorne. Die Entscheidung fiel aber erst in den Schlussminuten. Matthias Wexel sowie Marco Fichtl mit zwei weiteren Treffern besiegelten den 7:2-Endstand.
Mit dem Heimsieg legt der ESV Türkheim in der Serie vor. Spiel 2 findet schon heute um 19:30 Uhr im Münchner Weststadion statt. Gewinnen die Celtics, würde das den Einzug ins Halbfinale bedeuten. Dass das ein enorm schwieriges Unterfangen werden wird, ist sich der ESVT bewusst. Die Münchner haben bereits im Hinspiel gezeigt, dass sie viel Qualität besitzen. Im heimischen Weststadion, werden sie alles dafür tun, Spiel 3 zu erzwingen.
Torschützen
Celtic of the Match
Müller Jonas
