ESV Türkheim

Bayersoien 33

ESVT 55

Bayersoien 18 min

ESVT 12 min

85

Celtics mit Auswärtssieg in Peiting

Nach einem mäßigen ersten Drittel steigern sich die ESV Türkheim Celtics und gewinnen auswärts verdient gegen den ESV Bad Bayersoien mit 2:4. Mit 17 Feldspielern reiste die Truppe von Bastian Hitzelberger und den beiden Co-Trainern Dominik Demontis und Felix Furtner nach Peiting. Im Tor stand Michi Bernthaler. Als Back-Up Goalie fuhr Niklas Mair aus der U20 mit.

Türkheim kam recht ordentlich in die Partie, scheiterte aber trotz bester Möglichkeiten immer wieder an der gut aufgelegten Heimtorhüterin Carina Bartsch, die einen echten Sahnetag erwischte. Mit der Zeit nahm auch Bayersoien mehr und mehr am Spielgeschehen teil und kam zu Torgelegenheiten. Die Celtics zogen sich in dieser Phase immer mehr zurück und ließen den Soiern zu viel Raum zum Spielen. Ein Unordnung in der Türkheimer Hintermannschaft nutzte Bayersoiens Fabian Magg dann schließlich in der 9. Spielminute zur 1:0 Führung. Danach fing sich Türkheim ein wenig und konnte wieder mehr Akzente in der Offensive setzen. Dennoch blieb es bis zur ersten Drittelpause beim 1:0.

Die Celtics zu Beginn des zweiten Spielabschnitts in Überzahl, kamen frisch aus der Kabine und belohnten sich prompt mit dem Ausgleich. Maxi Döring brachte die Scheibe zu Marius Dörner, der aus dem Slot zum 1:1 traf. Türkheim nun die bessere Mannschaft mit mehr Spielanteilen und den besseren Möglichkeiten. Bayersoien versuchte mit Kontern die Türkheimer Defensive zu überspielen. Doch beide Torhüter hielten ihren Kasten das restliche zweite Drittel sauber und so gingen beide Teams mit einem Unentschieden zum zweiten Pausentee über.

Im dritten Drittel dann ein ähnliches Bild. Türkheim drückt, die Scheibe will aber nicht ins Tor und Bayersoien lauert auf Konter. In der 47. Spielminute musste Türkheims Benni Hofmann für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Überzahlsituation wussten die routinierten Soier auszunutzen. Anton Saal bugsierte nach einem Getümmel vor dem Tor von Michi Bernthaler die Scheibe zur 2:1 Führung für die Oberbayern über die Linie. Doch die Celtics ließen sich vom erneuten Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und spielten weiter munter nach vorne. 7 Minuten vor Spielende nahm Türkheims Coach Bastian Hitzelberger eine Auszeit und gab seinem Team die Marschrichtung für die letzten Minuten vor. Keine zwei Minuten später dann der ersehnte Ausgleich. Maxi Döring spielte die Scheibe aus dem eigenen Drittel in den Lauf von Marco Fichtl, der allein auf das Soier Tor zulaufen konnte und die Scheibe unter die Latte zimmerte. Bayersoien nun sichtlich angefressen vom Türkheimer Ausgleich, zog kurz danach eine Zweiminutenstrafe. In Überzahl fasste sich Friedrich Keller von der blauen Line ein Herz, sein Schlagschuss fand den Weg durch die Beine von Torhütern Carina Bartsch zur 2:3 Führung ins Tor. Wer nun einen Bayersoier Sturmlauf erwartete, wurde eines anderen belehrt. Türkheim machte weiter Druck und wollte nun unbedingt die Entscheidung. Ein Alleingang von Jakob Bottner konnte nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Zum darauffolgenden Penalty trat die Nummer 86 der Celtics selbst an und verwandelte sehenswert zum verdienten 2:4 Endstand.

Co-Trainer Dominik Demontis war nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Leidenschaftliche Eishockeyspiele wie dieses, gehören zu den schönsten Momenten als Coach. Bayersoien hat es uns wie erwartet schwer gemacht. Doch was wir uns vorgenommen haben, hat über weite Strecken funktioniert. Wir haben Moral bewiesen und uns durch eine geschlossene Teamleistung und konsequente Arbeit mit drei Punkten belohnt.“

Schon am morgigen Sonntag steht die nächste schwere Partie für die Celtics auf dem Programm. Um 16:30 Uhr sind die Woodstocks Augsburg zu Gast im Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion.